Infrarot-Personenzählung
Infrarotsensoren erzeugen einen unsichtbaren Strahl zwischen zwei Einheiten. Wenn jemand hindurchgeht und den Strahl unterbricht, zählt das System eine Person.
Vorteile
- Niedrige Kosten und einfache Installation
- Auch batteriebetriebene Modelle verfügbar
- Gut geeignet für schmale Eingänge (ca. 1–5 Meter)
Einschränkungen
- Etwas geringere Genauigkeit bei stark frequentierten Eingängen
- Keine erweiterten Kennzahlen wie Verweildauer
- Nicht ideal für breite oder offene Bereiche
Am besten geeignet für kleine Geschäfte, Büros oder Bibliotheken mit einfachen Eingangssituationen.
Kamera-basierte Personenzählung
Kamerasysteme nutzen Videoanalytik zur Erkennung und Zählung von Personen und können zusätzlich Heatmaps und Verhaltensdaten erstellen.
Vorteile
- Größere Abdeckung als einfache Infrarotsensoren
- Erkennt Bewegungsrichtung
- Heatmaps und Verhaltensanalysen möglich
Einschränkungen
- Genauigkeit hängt von den Lichtverhältnissen ab
- Datenschutz- und DSGVO-Bedenken
- Erfordert stabile Strom- und Internetverbindung
- Höhere Kosten und komplexere Einrichtung
Am besten geeignet für den Einzelhandel und Einkaufszentren, wo Heatmaps und Videoanalysen benötigt werden – allerdings müssen Datenschutzbestimmungen und Wartungskosten berücksichtigt werden.
Radar-Personenzählung
Radarsensoren wie SensMax TAC-B 3D-W (Wi-Fi) und SensMax TAC-B 4G (integriertes 4G) verwenden mmWave-Radar, um sich bewegende Objekte mit hoher Präzision zu verfolgen. Sie funktionieren bei hellem Licht, Dunkelheit und schwierigen Außenbedingungen.
Vorteile
- Funktioniert bei allen Licht- und Wetterbedingungen
- Hohe Genauigkeit, auch bei stark frequentierten Eingängen
- Mehrere Zähllinien und -zonen möglich
- DSGVO-konform (keine Videoaufnahmen, anonyme Erkennung)
- Erkennt Richtung und Geschwindigkeit (z. B. Fußgänger vs. Radfahrer)
- Für Innen- und Außenbereiche geeignet (z. B. Einkaufszentren, Flughäfen, Bahnhöfe, Parks, Wege)
- Kann Daten offline speichern und später synchronisieren
Einschränkungen
- Etwas höherer Preis als Infrarotsensoren
- Benötigt Stromversorgung; Internet über Wi-Fi oder 4G je nach Modell
Am besten geeignet für breite Eingänge, öffentliche Räume, Smart-City-Projekte und Orte mit strengen Datenschutzanforderungen.
Welche Technologie sollten Sie wählen?
- Kleine Geschäfte mit schmalen Eingängen: Infrarot ist oft ausreichend.
- Einzelhandel mit Bedarf an Heatmaps: Kamerasysteme können funktionieren, erfordern jedoch komplexere Installation und Prüfung der Datenschutzregeln.
- Moderne Projekte, die Genauigkeit, Datenschutz und Flexibilität verlangen: Radar (z. B. SensMax TAC-B) ist die beste Wahl.
Fazit
Die Personenzählung hat sich weiterentwickelt. Während Infrarot und Kameras ihre Einsatzbereiche haben, bieten Radarsensoren die beste Kombination aus Genauigkeit, Datenschutz und Flexibilität. Mit SensMax TAC-B Sensoren erhalten Sie zuverlässige Echtzeitdaten für Innen- und Außenbereiche – vollständig DSGVO-konform.
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